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Streetfotografie

Wenn es Straßenfotografie gibt, gibt es dann auch Strandfotografie? Bettfotografie? Kaffeehaus- oder Zoo-Fotografie? So formuliert, hat es Garry Winogrand (1928 – 1984, einer der Meister der Street-Fotografie) sinngemäß auf den Punkt gebracht hat. Es wäre absurd. “Street-Fotografie” ist also ein unzureichender Begriff, weil er die Illusion erweckt, dass es sich um ein ganz bestimmtes Genre handelt, obwohl es das Gegenteil ist. Es scheint keine korrekte Definition von Street-Fotografie zu existieren, man kann sie nicht in eine Schublade stecken. Also ist es wichtig, was du denkst, worum es dir geht. Street ist radikal anders als Dokumentar- oder Reisefotografie, vielleicht näher am unretouchierten Leben, wo auch immer. Wir versuchen, den Unterschied zu machen zwischen Candid und Komposition. Hier kann es humorvoll bis merkwürdig zugehen, oder kunstvoll bis filmisch, von noir bis blanc, manchmal sogar in Farbe. Es können menschengemachte Landschaften zu sehen sein, mit oder ohne Menschen, urbane Entdeckungen, aber auch Portraits. Schönheiten und Hässlichkeiten. Hauptsache: alles echt!

Noch etwas: Sollte sich jemand auf einem Foto als Person wiedererkennen, kann er/sie sich gerne bei uns melden. Das Bild wird dann natürlich gelöscht, wenn ihr das wollt. Oder, wenn euch das auch gefallen würde, schicken wir euch eine Kopie des Bildes zu, als Papierabzug.