Mitglieder stellen sich vor:
Günter Zarges
Mich gibt es seit 1955, gebürtig in Wengern, jetzt Wetter (Ruhr). Als Maschinenbautechniker habe ich in den letzten 20 Jahren meines Berufslebens ein kleineres mittelständiges Unternehmen (19 Mitarbeiter) in Witten- Annen geleitet. Seit 2011 wohne ich in Witten-Heven und bin seit Anfang 2019 im Ruhestand. Endlich mehr Zeit für meine Hobbys. An dieser Stelle will ich nur über das Eine reden: Fotografie.
Es war zum ersten Mal 2010, dass mich zwei Freunde ansprachen, doch mal mit ihnen gemeinsam einen Fotokurs zu besuchen. Ich hätte doch auch schon immer ganz nette Fotos gemacht. Die Einladung freute mich zwar, doch ich besaß nur eine damals schon veraltete Kompaktkamera, an der man kaum etwas von Hand einstellen konnte.
Es dauerte noch bis Ende 2012, da hatte ich ein Kameramodell entdeckt das, wie ich meinte, meinen Anforderungen gerecht wurde. Es handelte sich um eine Spiegelreflexkamera mit APS-C Sensor eines Herstellers, der heute nur noch alle paar Jahre mal ein neues Modell auf den Markt bringt.
Tatsächlich habe ich dann mit meinen Freunden zwei, drei Fotokurse besucht. Grundlagen, Portrait, Langzeitbelichtung bei Nachtaufnahmen und mich dann auf mein Talent verlassen, die außergewöhnlichen, interessanten Aufnahmen zu schießen.
Die Fotografie wurde zwar zu meinem Hobby, ich nahm mir immer wieder Projekte vor, die ich auch zielstrebig umsetzte, die Ergebnisse waren aber nicht immer so überzeugend wie gehofft.
Abhilfe sollten Workshops bringen, die ich überwiegend bei der Photo & Adventure im Landschaftspark Duisburg besuchte. Da wählte ich Fotogebiete, die mich besonders interessierten, ohne Hilfe, wie ich meinte, aber schwer zu erarbeiten seien. Lightpainting, Portrait mit Effekten usw.
Das brachte zwar immer einige schöne Fotos, aber mich nicht richtig weiter.
Erst 2019 sah ich im Gebäude meines Lieblingsbistros eine Ausstellung des Fotoclubs Objektivart96 und dort Fotografien mit Motiven, die ich überwiegend auch schon im Visier hatte. Allerdings hatten meine Arbeiten ein sichtbar schlechteres Ergebnis. Dem Geheimnis, wie man es besser macht, wollte ich sofort auf den Grund gehen und habe mich nach ein paar gastfreundlichen Probebesuchen im Club als Mitglied angemeldet.
So konnte ich noch vor “Corona” das Clubleben kennenlernen und auch in Pandemiezeiten virtuell in zahlreichen Bildbesprechungen aus den Ratschlägen und Bildbeispielen meiner Kollegen einiges lernen. Da gefühlt die Kritiken meiner Fotos langsam positiver ausfallen und das Clubleben mit Ausflügen, Ausstellungen und Wettbewerben sehr viel Spaß macht, bin ich animiert mein Hobby weiter auszubauen.
Nach wie vor möchte ich mich nicht auf einen Motivbereich festlegen und flexibel bleiben, doch im Moment geht der Trend bei mir zur Natur- Tierfotografie.
Dazu musste ich mein Equipment fachgerecht aufrüsten, weshalb für mich erst mal 2021 eine technische Entscheidung fällig wurde. Auf Gedeih und Verderb bei meinem Hersteller bleiben oder einen Neuanfang vollziehen, mit einem spiegellosen Kamerasystem im Vollformatbereich eines anderen Herstellers: Stand März, der technische Neustart ist vollbracht!
Die Motivation ist groß, die Motive warten überall auf mich oder ich bastele mir selber welche!
Einen Teil meiner Fotografien kann man hier betrachten: